Donnerstag, 23. September 2021

Impressionen aus der Woche des Gebets

Collagen Astrid Schlosser

Bild: Pascal Rupprecht

Ein wunderschönes Gastmahl erlebten die Besucher von „Marthas Fest“ in Venningen (13.09.21)

Martha (gesprochen von Barbara Brahmsiepe-Pfaff) hatte - neben Frauen aus Venningen, Kirrweiler, Maikammer und Edenkoben – elf weitere bekannte und weniger bekannte Persönlichkeiten aus verschiedenen Ländern und verschiedenen Zeiten zu Gast (alle gesprochen von Astrid Schlosser).

An der Tafel war für ZWÖLF Frauen Platz – an was das wohl erinnert?

Für folgende Frauen aus biblischer Zeit war ein Gedeck auf der Tafel reserviert: Rahab aus dem Alten Testament; Maria aus Magdala, die erste Apostelin und Lydia, die erste Christin Europas. Nicht fehlen durfte natürlich die Gastgeberin Martha. Sie alle erzählten aus ihrem Leben und ihren Erfahrungen mit Gott.

Vertreterinnen der Kirchengeschichte des 12. – 16. Jahrunderts waren Juliane von Lüttich, Mechthild von Magdeburg, Katharina von Siena und Theresa von Avila. Auch sie hatten zu ihrer Zeit Gottesbegegnungen und oft auch Schwierigkeiten, als Frau in der Männerwelt zu bestehen. Erstaunlich aktuell aber einiges von dem, was sie zu sagen hatten und haben.

Einen neuen Blick auf ihr Leben und Wirken gaben die Vertreterinnen des 20. Jahrhunderts: Mutter Theresa und die evangelische Theologin Dorothee Sölle.

Auch die zeitgenössischen Frauen Chung Hyun Kyung (*1956) und Yael Deckelbaum (*1979) kamen zu Wort und wussten Interessantes von ihrem Leben und ihrer Arbeit zu berichten.

Alle diese Frauen hatte eine kleine Köstlichkeit aus ihrem Heimatland „mitgebracht“ (vom kfd Team vorbereitet), sodass nicht nur Geist und Seele Nahrung bekamen, sondern auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt war, wie das bei einem Fest so üblich ist.

Alle waren sich einig: Das war ein wunderschönes Fest!

Garten der Stille in Kirrweiler (13. - 17.09.21)

Zeit für Ruhe, Zeit für Stille, Atem holen und nicht hetzen, unser Schweigen nicht verletzen, lass uns in die Stille hören. Das war im Garten der Stille, unterstützt von Impulsen, die jeder am Eingang "pflücken" konnte, möglich.

Gelöbnistag in Venningen - ein Feiertag für die Tiere

Wie schön, dass es 2021 wieder möglich war, die Tiersegnung am Gelöbnistag der Venninger – dem sogenannten Viehfeiertag – durchzuführen. Wie der Name schon sagt, stand das Vieh an diesem Festtag im Mittelpunkt. Bauern mussten in der Zeit der Ernte ihre Wagen selbst in den Stall ziehen, weil die Venninger in früheren Zeiten versprochen hatten, wenn Sankt Wendelin Fürsprache einlegt und die Tiere von einer Seuche verschont bleiben, so wird auch in künftigen Generationen dieser Feiertag für die Tiere gehalten.

So hatten sich Pferde und Ponys, Ziegen,  Hasen, Hühner und Hunde mit ihren Besitzern auf dem Kirchenvorplatz eingefunden.

Die Kindergartenkinder erzählten, unterstützt von einigen Schulkinder, die Geschichte von der Schlange, die mit ihren langen Zähnen Probleme hatte. Wie passend, dass eine Familie sogar eine echte Schlange zur Tiersegnung mitgebracht hatte.

Ein Lied zum Dank für Gottes gute Schöpfung – vor allem ein Dank für die Tiere – brachten die Kinder gemeinsam mit Astrid  Schlosser und Anke Bruckner noch zu Gehör, bevor alle Tiere gesegnet wurden.

Im Anschluss fand das Bittamt in der Kirche statt. Schön, dass diese Tradition weitergeführt wird.

Meditation in Großfischlingen (18.09.21)

(Text: Familie Dreschmitt)

Bei der Meditation für Kinder, Jugendliche und Familien wurde das Hungertuch 2021/2022 genauer in Augenschein genommen. Die grundlegende Idee für das Bild ist die Röntgenaufnahme eines Fußes. Doch die Kinderaugen sahen viel mehr: Quallen, Schmetterlinge, Haare, Blumen - um nur einiges zu nennen. Den Kinder wurde vermittelt, was die Künstlerin bewegt hat, dieses Bild so zu gestalten.

Am Ende konnten die Kinder noch ihr eigenes "Röntgenbild" gestalten. Das Plakat ist in der Großfischlinger Kirche zu bestaunen (Text: Familie Dreschmitt)