Die Pfarrei Großfischlingen hatte seit 1297 einen eigenen Priester und gehörte bis auf wenige Jahre im 18. Jahrhundert zur Diözese Speyer. Im Jahr 1723 wurde die heutige Kirche geweiht, damals stand der Turm noch auf der Westseite. Der Turm auf der Nordseite wurde im Jahr 1865 gebaut. Seit 1866 hat die Kirche 3 Glocken, 2 davon wurden im Krieg abgenommen. Nur die St. Gallus-Glocke hat den Krieg überstanden. 1951 wurden 2 neue Glocken geweiht, so ist das Geläut der Kirche wieder komplett. Der Terracotta-Kreuzweg ist von 1895 und kam aus Luxemburg. Die Pieta Figur aus dem 14. Jahrhundert wurde ursprünglich als Mittelteil für eine Gefallenen-Tafel genutzt und steht heute im Seitenaltar.